Atmende Wände

Holz atmet in allen Bauteilen – diesen natürlichen Vorteil des Materials macht sich Holz100 zu Nutze. Holz100-Wände sind diffusionsoffen und winddicht. Diese Kombination ergibt sich aus dem einstofflichen Aufbau der Wände aus 100% naturbelassenem Holz. Thoma gibt eine 50-Jahre Kondenswasser- und Schimmel Garantie auf seine Häuser.

Diffusionsoffenheit und Winddichtigkeit von Holzbauten

Holz100 Wand - Diffusionsoffenheit und Winddichtigkeit von Holzbauten - Thoma Holz100

Holz100-Wände bestehen bauphysikalisch betrachtet aus nur einer dicken Materialschicht aus Holz. Es gibt daher keine Veränderungen der Dampfdurchlässigkeit innerhalb der Wand und es kondensiert keine Luftfeuchtigkeit wie an dampfsperrenden Folien oder Dämmmaterialien, die bei konventionellen Bauweisen häufig eingesetzt werden.

Spätestens seit Bauphysiker und technische Büros die Winddichtigkeit von Gebäuden durch thermographische Aufnahmen und/oder durch entsprechende Tests (z.B. „Blower door test“) nachweisen können, hat sich einiges verändert. Die Welt der Holzhäuser wurde in die guten (winddichten) und schlechten (undichten) eingeteilt. Holzhäuser, die im wahrsten Sinn des Wortes aus allen Löchern pfeifen, sind leider gar keine Seltenheit und tragen dem Baustoff Holz völlig zu Unrecht den Ruf eines „Barackenbaustoffes“ ein.

Nachteile von Dampfbremsen und Dampfsperren

Undichte Sparrendurchlässe und Balkonträger, Wandecken, Steckdosen und Wände sind tatsächlich unerträglich, haben aber überhaupt nichts mit dem Material, sondern nur mit der schlechten Verarbeitung zu tun.

Dampfsperren, Dampfbremsen, Mehrschichtigkeit sollten bei den leichten Ständerbauten, in Österreich Riegelbauten genannt, Abhilfe schaffen. Ein unachtsamer Installateur oder Elektriker, der nach dem Zimmermann ein Loch durch die Wand bohrt, genügt jedoch, um alles wieder zu zerstören. Das Bohrloch wirkt hier wie der Nadelstich in einen aufgeblasenen Plastiksack. Vorbei ist es mit der Winddichtigkeit. An der Stelle, wo nun kalte Luft eintritt, bilden sich in der Wand, hinter Schalungen, Verputz oder Gipskarton im Winter Kondenswasser, Feuchtigkeit, Schimmel, Geruch…

Homogene Außenwände aus Massivholz

Einen technisch anderen Weg geht die Massivholzbauweise Holz100. Unsere homogenen, einstofflichen Holz100 Außenwände brauchen keine Dampfbremsen oder Sperren. Der Dampfdruck wird hier nicht abrupt an einer Folienschicht abgefangen, sondern „sanft“ linear durch die ganze Masse hindurch abgebaut. Die Dichte, einstoffliche Bauweise aus vollem Holz kennt daher dieses Risiko nicht. Holz100-Wände sind selbst bei größtem Winddruck dicht. Auch die Verbindungen der Elemente untereinander können auf einfache Weise sicher und dicht hergestellt werden. Am besten ist es, Wände, Decken und das Dach aus ein und demselben Material – 100% Holz – atmungsfähig, aber winddicht herzustellen. Die Oberflächen können dann je nach Geschmack naturbelassen bleiben oder gestrichen, verputzt, verklinkert usw. werden.

Holz100 hat einen Diffusionswiderstand von µ = 37,2 dies entspricht nach sd = z.B. bei 17 cm Holz100 einer diffusionsäquivalenten Luftschichtdicke (sd) von 6,3 m (lt. EN ISO 10456 beträgt der Dampfdiffusionswiderstand von Vollholz µ = 50). Diese erhöhte Atmungsaktivität in Kombination mit der Winddichtigkeit von Holz100 ergibt eine multifunktionale Lösung durch einen Baustoff ohne aufwändigen Schichtaufbau der Wände.

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